Cleanup aus Friedrichshain-Kreuzberg: ijgd-Cleanup Landwehrkanal & Reichenberger-Kiez

ijgd, das sind die internationalen Jugendgemeinschaftsdienste, also viele junge Leute aus Deutschland sowie aus anderen Ländern kommend, die ihren Freiwilligendienst absovieren, ihr freiwilliges soziales Jahr, den Bundesfreiwilligendienst, das freiwillige ökologische Jahr, Teil eines Workcamps sind oder ein Praktikum absolvieren.

Johannes Zerger, Geschäftsführer der ijgd und seine Kolleginnen Frau Bitza und Frau Stania begrüßte helfende Anwohner, die Mitarbeitenden der Agentur für Arbeit, die sich für diesen cleanup angemeldet hatten und die vielen Freiwilligen, die im September ihren Dienst aufnehmen und gleich mit Anpacken dürften und erfahren konnten, wieviel Schmutz auf Berlins Straßen liegt. Bereits das dritte Jahr in Folge rief die ijgd zu einem cleanup im Rahmen der Freiwilligentage und des World Cleanup Days auf. Gesammelt wurde diesmal sowohl an Land, im Reichenberger Kiez, als auch auf dem Landwehrkanal, hier mit Hilfe von standup paddles (SUPs). Für die SUP-Gruppe gab es eine kleine Einführung durch den StandUpClub Berlin, danach ging es den Kanal entlang. Für einige junge Leute, wie Niki aus Griechenland, eine erste Erfahrung auf einen SUP. Nach ein-zwei Stunden sammelten alle bereits gekonnt den Unrat mit der Zange aus dem Wasser. Einige ungewollte Badegänge hatte das Angeln mit der Zange am Uferbereich zur Folge, die Stimmung hat dies jedoch nicht gemindert, denn die Sonne lachte uns freundlich zu.

So kamen letztlich nach nur drei Stunden Arbeitseinsatz viele gefüllte Müllbeutel zusammen und zirka 6000 Zigarettenstummel.

 

 

Handwerks- und Gartenarbeiten in Mitte: Eine Oase auf der Fischerinsel – Anpacken und mitmachen

Die Oase, das ist das frisch sanierte Kreativhaus, ein Stadtteilzentrum und damit eine Begegnungsstätte für Jung und Alt. Hier gibt es nicht nur kostenfreie Bürgerberatungen, sondern auch Unterstützungsangebote für Familien, Freizeitangebote und vieles mehr.

Am heutigen Tag widmeten wir uns Haus und Garten: Fenster putzen, eine Wiese komplett vom Unkraut befreien, Hochbeete auskleiden, aufstellen und bepflanzen, eine Holzhütte für den Müllplatz bauen. Dies waren Beschäftigungsfelder für fast 50 Personen, viele davon Mitarbeitende der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Diskriminierung.

Bei einem Abschlussgrillen konnte sich ausgetauscht und der Fortschritt der Arbeiten am Haus bestaunt werden.

Pflanzaktion in Steglitz-Zehlendorf: Mittelhof Baumscheiben Baumscheibe begrünen

Der Nachbarschaftsladen Berlinickestraße, Teil des Mittelhof e.V., rief zusammen mit der Freiwilligenagentur Steglitz-Zehlendorf dazu auf, eine Baumscheibe in der Straße zu begrünen. Die war Teil einer Baumscheiben-Aktionsreihe im Bezirk.

Frau Karbe vom Nachbarschaftsladen erklärte zunächst, was es mit der Baumscheibe auf sich hat. Im Gegensatz zur von Vielen geteilten Vorstellung eines gefällten Baums, handelt es sich um einen gesunden Baum und seine rechteckige, nicht verschlossenen Erdfläche, welche oft beschmutzt und karg im Stadtbild zu sehen ist.

Begrünung, das fängt mit einer Auflockerung des Bodens an, hier hilft ein Grubber, ein Gartengerät – halb Schippe halb Hacke, danach werden Löcher gegraben, die Pflanzen gesetzt und gewässert. Zwei Wässerinnnen aus der Nachbarschaft hatten sich extra dafür eingefunden und wir erlebten diese Aktion als umso spannender mit interessierten Kindern in unserer Mitte. Und nun? Jetzt geht die Arbeit weiter und die Wässerinnen können ihr Engagement verstetigen und zusehen, wie die Baumscheibe demnächst Insekten anlockt. Auch viele Anwohner bleiben stehen du stellten Fragen, eine Anwohnerin bot zugleich ihren abgelagerten Biodünger an. Eine Aktion, die sich gelohnt hat.

 

Handwerks- und Gartenarbeiten und Politikgespräch in Charlottenburg-Wilmersdorf: Ulme 35 – Arbeiten am Haus

Ulme 35, dahinter verbirgt sich der Verein Interkulturanstalten Westend. Dieser hat das Haus in der Ulmenallee 35, eine ehemalige Villa mit Garten, viele Jahre als Ort für nachbarschaftliche Begegnungen geschaffen. Seit 2023 ist die Ulme ein durch den Senat Berlins gefördertes Stadtteilzentrum. Amei von Hülsen-Poensgen, verantwortlich für den Bereich Integration, Teilhabe und Politik der Interkulturanstalten, gab uns einen kurzen Überblick der bewegten Geschichte des Hauses, bevor die Arbeitsgruppen vorgestellt wurden. Mit Unterstützung durch Mitarbeitende von SenASGIVA und Helferinnen aus der unmittelbaren Nachbarschaft haben wir uns an diesem Tag verschiedenen Baustellen angenommen. Ein Unterstand für Kinderwagen und Fahrräder benötigte einen Grundstein, die Holzbühne im Garten brauchte neue Bodenplatten, die Fenster der wunderschönen Terrasse einen neuen Putz und alte Tische einen frischen Schliff und Anstrich.

Gleichzeitig fand im Vorlesungssaal des Gebäudes ein Gespräch zwischen Ehren- und Hauptamtlichen der Ulme, dem Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.V. (vska) und Staatssekretär für Soziales in Berlin Aziz Bozkurt statt. Die Themen: Was Engagement in der Stadtteilarbeit bewirkt, welche Potenziale in Stadtteilzentren liegen und welche Ressourcen wichtig sind, um diese zu Nutzen.

 

Essensausgabe in Pankow: Sozialbrunch beim Strassenfeger e.V.

Der Strassenfeger lädt einmal im Monat zum Sozialbrunch vor seinem Kiezladen in de r Oderbergerstraße ein.

Bereits zum dritten Mal in Folge von helfenden Händen der Mitarbeitendne der SenASGIVA. An diesem Brunch-Tag gibt es außer Kaffee, Tee, Kuchen und einer Wurst vom Grill auch Pflegeprodukte, Thermobecher und T-Shirts, welche ausgegeben werden. Ein Angebot, welches gerne angenommen wird und ein Brunch in angenehmer Umgebung.

 

Cleanup in Spandau: Berlin Piratas – Wir paddeln für eine saubere Havel

Der World Cleanup Day, ein weltweiter Aufräumtag am dritten Samstag des Monats September, der erstmals 2018 stattfand, erfreut sich auch in Berlin mittlerweile eines hohen Bekanntheitsgrades. In diesem Jahr machten bereits 197 Länder mit. So kommt es, dass jedes Jahr auch Firmen ihren Social-Day mit diesem Cleanup verbinden.

In diesem Jahr haben wir uns die Initiative von Berlin Piratas, einem Bootsverleih auf Pichelswerder, dem ein rücksichtsvoller Umgang mit der Natur wichtig ist, stellte bereits das vierte Jahr zum World Cleanup Day seine Boote kostenfrei zur Verfügung, um Müll aus der Havel zu sammeln. Wir begegneten vor Ort der Firma Schindler und dürften uns ihrem Social-Day anschließen. Das Herausfischen von Müll in einem Kanu stellte sich als ziemlich herausfordernd heraus, wir drehten so einige Runden um uns selbst, um den Müll herauszufischen. Eine interessante und gute Erfahrung.

 

Handwerksarbeit in Mitte: Nisktkastenbau im STZ Fabrik Osloer Straße

Mittlerweile fast schon Tradition: ein Hausbau für unsere gefiederten Freunde, koordiniert von Maike Janssen, der Stadtteilkoordinatorin des Familienzentrum Fabrik Osloer Straße das vierte Jahr in Folge. Im Hof werden die Vogelhäuschen vorgebohrt, zusammengeschraubt und mit Leinöl wetterfest gemacht. Ein Marderschutz wird vor der Öffnung angebracht, alles nach einer Vorlage des NABU. Die Nistkästen können mit nach Hause genommen werden oder werden durch die Einrichtung an soziale Organisationen abgegeben. Ein Spaß für Jung und Alt: In unserem Häuschen haben bereits Spatzen genistet.

In diesem Jahr wurden die letzten Häuserteile verbaut, für das kommende Jahr würde sich das Nachbarschaftszentrum über Holzspenden freuen.

 

Cleanup in Spandau: Wir machen Spandau sauber, wir machen Spandau lebenswert!

Rund 60 Freiwillige hatten in der Altstadt und rund 25 Freiwillige an der Naturschutzstation am Hahneberg sowie an einigen weiteren Standorten in Spandau dem Müll den Kampf angesagt!

Danach waren alle fleißigen Sammlerinnen zu einer kleinen Dankes-Feier in die Freiwilligenagentur Spandau eingeladen. Dort wurde sich gestärkt, über die Aktion ausgetauscht und einigen Grußworten gelauscht, u.a. von unserem Bezirksbürgermeister Frank Bewig, MdB Helmut Kleebank und Isabell Köller vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin. Um das Thema Müllvermeidung abzurunden, wurde es anschließend noch richtig kreativ: bei einem Upcycling-Workshop mit dem Kulturlabor Trial & Error waren alle eingeladen aus alten Tetra Packs Portmonnaies zu basteln. So schafften wir es scheinbar nutzlosen Stoffen neues Leben zu schenken und in etwas Sinnvolles umzuwandeln.

Für alle, die neugierig auf mehr Infos zum Engagement geworden sind, boten die beteiligten Initiativen Sauberer Kiez Spandau, die Gartenschule Borkzeile, die Klimawerkstatt Spandau, die Koordinierungsstelle für Umweltbildung Spandau und die Freiwilligenagentur Spandau Info, Flyer und Austausch!

 

Streichaktion aus Friedrichshain-Kreuzberg: F1: Unser Haus soll (noch) schöner werden!

An einem sonnigen Nachmittag am Mehringplatz trafen sich engagierte Nachbarinnen und Nachbarn, sowie das Team des Stadtteilzentrum F1, um der Fassade des Begegnungsortes einen neuen Anstrich zu verpassen. Es wurde nicht lange geredet und schnell hatten die freiwilligen Helferinnen und Helfer Pinsel und Farbrollen in den Händen. Auch vorbeikommende Passanten schlossen sich dem lustigen Trupp an und alle ließen im Anschluss den schönen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen ausklingen.

 

Jedes Jahr lädt das Bürgerzentrum Neukölln engagierte Menschen aus dem Bezirk zu gemeinsamen Aktionen am und im Haus ein. Dieses Jahr haben drei Herren die Bänke abgeschliffen und neu gestrichen sowie den Vorgarten gepflegt. Wir haben derweil unterstützt bei der Neubepflanzung der Balkonkästen – und auch den schönen Dachgarten kennengelernt. Andere wiederum haben die Kleiderkammer neu sortiert. Zwischendurch gab es für alle ein gemeinsames Mittagessen.

 

Die Freiwilligenagentur Charlottenburg-Willmersdorf  und das Jungen Engagement von tjfbg boten eine Schnitzeljagd durch den Bezirk an. Mit Hilfe einer App ging es zu Orten des sozialen Engagement in Charlottenburg, wie bspw. dem Haus der Jugend oder dem Kinder- und Jugendclub „Schloss 19“. Die Idee einer digital gestützten Tour durch den Bezirk ist sehr geluingen: Das Format spricht junge Menschen an, es führt zu Orten, die man vorher ggf. noch nicht kannte, und man erfährt zwischendurch viel Wissenswertes über den Bezirk und seine Menschen und Organisationen.